DC201 & DC401
Strömungsdynamische Staubabscheider

Die patentierte Innovation von Filtrabit zur Abscheidung feiner Staubpartikel aus Gasen basiert auf den Prinzipien der Strömungsdynamik und hat eine komplett neue Kategorie von Entstaubungsanlagen geschaffen.

Die konkurrenzlose Leistung des Abscheidekerns im Zentrum der Technologie ermöglicht es Industrieunternehmen ihre Partikelemissionen zu senken und strenge Umweltauflagen einzuhalten.

Kapitaleffiziente Lösung

Filtrabit bietet Staubabscheideeinheiten im Operating-Leasing-Modell an und unterstützt gemeinsam mit Partnern seine Kunden bei der Auslegung der erforderlichen Hauben- und Rohrleitungssysteme.

Die Leasing-Option verhindert die Notwendigkeit hoher Investitionskosten (CapEx) und erleichtert die Anpassung an ein sich ständig wandelndes regulatorisches Umfeld.

Modulare Einheiten vor Ort

Die Modelle DC201 und DC401 sind auf einem Stahlrahmen aufgebaut und passen in einen Standard-Schiffcontainer. Dadurch entfällt aufwändiger Bauaufwand. Die Einheiten können nebeneinander und übereinander montiert werden, wodurch die Kapazität nach Kundenanforderung angepasst werden kann.

Die kompakten Einheiten sind seriengefertigt und transportabel. Sie ermöglichen eine schnelle Installation und eine flexible Platzierung direkt an der Emmisionsquelle.

Hohe Leistungsfähigkeit

Der Abscheidekern des Filtrabit-Systems hat seine hohe Effizienz bei der Abscheidung großer Mengen von Koksstaub – und anderen Staubarten – bewiesen.

Das DC201-System mit zwei Abscheidekernen hat in einer Anwendung mit hoher Koksstaubdichte 150 kg Staub pro Stunde abgeschieden.
Tests zeigten eine Abscheideleistung von über 99 % für Partikel >2,5 µm (PM2,5) und über 96 % für kleinere Partikel, unabhängig verifiziert durch Eurofins.

Die Abscheideeffizienz ist anwendungsspezifisch und hängt von den Eigenschaften des Staubs und des Ansaugstroms ab.

Messungen der Staubabscheidung aus der Koks-Sieberei von SSAB in Raahe, Finnland.

Funktionsweise

Hauptkomponenten

• Vorabscheidung
• Abscheidekern
• Staubtrichter
• Transportluftventilator
• Schneckenförderer für Staub

Betriebsablauf

Staubhaltige Luft wird zunächst in den groben Vorabscheider geleitet, der größere Partikel entfernt.

Feinere Partikel gelangen in den Abscheidekern, wo sie mit der patentierten, strömungsdynamischen Methode von Filtrabit abgeschieden werden.

Die gereinigte Luft strömt direkt zum Reinluftauslass, während der verbleibende Staubstrom weiter zum Staubtrichter geführt wird.

Nach der Restluftabscheidung wird der reine Staub in den Schneckenförderer überführt und über den Staubaustrag aus dem System ausgefördert.

Abscheidekern

Im Abscheidekern beschleunigt sich in der Beschleunigungszone der Gasstrom.

Anschließend trennen sich Partikel in Abhängigkeit Ihrer Masse und werden in eine Abscheidekammer abgelenkt, nach der der Staubstrom zum Staubstromfilter weiterläuft.

Die gereinigte Luft strömt hingegen direkt durch die Mitte des Kegels weiter zum Reinluftauslass.

Anwendungen

Die Staubabscheider von Filtrabit eignen sich für verschiedene Branchen mit hoher Staubbelastung:

• Stahlindustrie
• Herstellung von Nichteisenmetallen
• Bergbau und Abbau von Mineralien
• Steinbrüche und Tagebaue
• Gießereien

Eine typische Anwendung ist der parallele Einsatz mit einem bestehenden zentralisierten Entstaubungssystem, das durch steigende Produktionskapazitäten überlastet ist.

Durch intelligente Haubenkonstruktionen wird verhindert, dass staubhaltige Luft sich mit der Umgebungsluft vermischt und am Emmisionspunkt abgezogen wird. Dadurch wird das Luftvolumen minimiert, das in herkömmliche – bestehenden Anlagen gereinigt werden muss. Dies ermöglicht die höchstmögliche Abscheideeffizienz und entlastet das zentrale System.

Die Einheiten können auch unabhängig von einem zentralisierten System eingesetzt werden. Für bestimmte Anwendungsfälle ergibt sich die effektivste Betriebsweise: eine Closed-Loop-Lösung, die praktisch emissionsfrei arbeitet.

Der typische Staub, den die Anlage verarbeiten kann ist trocken und relativ dicht (Dichte >= 1 kg/Liter).
Im Rahmen eines Pre-Engineerings wird für jede Anlage durch Filtrabit eine Staubprobe des Kunden im Labor getestet und eine klare Prognose zur Abscheideleistung abgegeben.

Vorteile

• Operating-Leasing-Modell vermeidet hohe Investitionen.
• Kompakte, mobile Module können direkt dort eingesetzt werden, wo Staub entsteht.
• Kapazität skalierbar nach Bedarf.
• Parallelbetrieb mit bestehenden Entstaubungssystemen wie Gewebefiltern möglich – mit höherer Leistung und geringeren Wartungskosten.

• Exzellente Effizienz bei staubhaltigen Gasströmen mit hoher Staubdichte, erleichtert die Einhaltung von Umweltauflagen.
• Abgeschiedenes Material ist leicht zurückzugewinnen und bringt zusätzliche ökonomische und ökologische Vorteile.
• Aus hochwertigem Stahl gefertigt und für grobe, abrasive Partikel geeignet.